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Ostalbkreis erhält Landesförderung zur Weiterentwicklung der Primärversorgung im Schwäbischen Wald

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg fördert landesweit zehn neue Projekte zum Aufbau von Strukturen der gesundheitlichen Primärversorgung. Dazu zählt auch das Projekt des Ostalbkreises "Primärversorgung im Ostalbkreis - Einführung von Case Management und Community Health Nursing im Primärversorgungsnetzwerk Schwäbischer Wald", welches mit rund 175.000 Euro unterstützt wird.

Landrat Dr. Joachim Bläse dankt dem Land und freut sich, dass der Ostalbkreis nun einen weiteren innovativen Baustein für eine zukunftsfähige und nachhaltige medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger erproben kann: "Unser Ziel ist es, mit Hilfe der Fördergelder die gesundheitliche Grundversorgung sowie die multiprofessionelle und sektorenübergreifende Zusammenarbeit im Primärversorgungsnetzwerk in der Region "Schwäbischer Wald" zu verbessern. Die Region haben wir wegen der dortigen Unterversorgung im hausärztlichen Bereich ausgewählt."

Unter Primärversorgung wird die Erstberatung und medizinische Grundversorgung verstanden. Das Netzwerk stellt einen dezentralen Zusammenschluss von unterschiedlichsten Akteuren aus dem Gesundheits- und Sozialbereich dar, wie etwa Hausarzt, Ernährungsberatung, ambulanter Pflegedienst und Beratungsstellen. Die Mitglieder des Primärversorgungsnetzwerks werden bei der Behandlung von chronisch kranken und multimorbiden Personen mit komplexem Versorgungsbedarf eng zusammenarbeiten und beispielsweise interdisziplinäre Fallkonferenzen durchführen. Unterstützt werden sie künftig von einem Patientenlotsen (Case Manager) und einer Gemeindeschwester (Community Health Nurse), die den Patientinnen und Patienten bei organisatorischen Aufgaben, bei der Behandlung ihrer Erkrankungen sowie bei den Themen Prävention und Gesundheitsförderung zur Seite stehen.

Weitere Informationen zum Förderprojekt Primärversorgung finden Sie hier:


Veröffentlichung: 05.07.2022